Die Partner des NQZ im Überblick
Im Verständnis des NQZ gehören alle Beteiligten in der Gemeinschaftsverpflegung, in den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie in Verwaltung und Politik zu einem lernenden System, das seine Stärken durch die Fokussierung auf das gemeinsame Ziel "mehr Qualität beim Essen und Trinken in Kindertagesbetreuung und Schule" freisetzen kann.
Das NQZ nimmt auf Bundesebene als Koordinator, Unterstützer und Impulsgeber eine partnerschaftliche Rolle ein, die es allen Beteiligten ermöglicht, sich dem angestrebten Qualitätsentwicklungsprozess anzuschließen und ihn mitzugestalten. Eine Schlüsselfunktion haben dabei die Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung der Länder, da sie sowohl bundeslandspezifische Expertise als auch Bedarfe in den Qualitätsentwicklungsprozess einbringen.
IN FORM
Die Bundesregierung hat im Jahr 2008 den Nationalen Aktionsplan "IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung" zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit zusammenhängenden Krankheiten beschlossen. Die Initiierung der Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung und der DGE-Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung sind zwei von vielen Projekten, die mit Hilfe von IN FORM entstehen konnten.
Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung
Die Vernetzungsstellen wurden 2009 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gemeinsam mit den Bundesländern als Initialmaßnahme im Rahmen des Nationalen Aktionsplans IN FORM eingerichtet. Sie beraten in allen Bundesländern Schulen – und in den meisten Bundesländern auch Kitas –, Träger, Eltern und Caterer bei der Entwicklung eines ausgewogenen Verpflegungsangebotes mit dem Ziel, die Qualität der Schul- und Kitaverpflegung in Deutschland nachhaltig zu verbessern.
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
Die DGE ist wissenschaftlicher Partner des NQZ für die wissenschaftlich basierte Ernährungsaufklärung und Qualitätssicherung. Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und als Bestandteil des Nationalen Aktionsplans IN FORM wurde durch die DGE der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Kitas und der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen erarbeitet.
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
Das BfR verantwortet als wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den gesundheitlichen Verbraucherschutz durch wissenschaftsbasierte Risikobewertung und -kommunikation. Es ist in seiner wissenschaftlichen Bewertung und Forschung unabhängig.
Max-Rubner-Institut (MRI)
Das MRI ist das Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel und ebenfalls im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) angesiedelt. Das eigens am MRI eingerichtete Institut für Kinderernährung forscht zu den besonderen Bedürfnissen von Kindern in der Ernährung und begleitet die Entwicklung von Kindern wissenschaftlich mit besonderer Aufmerksamkeit, um die Wissensbasis hier zu erweitern.
Robert-Koch-Institut (RKI)
Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit und verantwortet die Bereiche Krankheitsüberwachung und Prävention.
Bio kann jeder – Nachhaltig essen in Kita und Schule
Die Kampagne "Bio kann jeder – nachhaltig essen in Kita und Schule" ist Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ins Leben gerufen wurde. Seit über zehn Jahren unterstützt die Kampagne aktiv Kitas und Schulen auf dem Weg hin zu mehr Bio und Nachhaltigkeit in ihren Verpflegungsangeboten mit Broschüren und Workshops in allen Bundesländern.
BioBitte – Mehr Bio in öffentlichen Küchen
Die bundesweite Initiative will dazu beitragen, mehr Bio-Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung einzusetzen. BioBitte richtet sich an politische Entscheider*innen, Vergabestellen, Fachreferate sowie Verantwortliche in der Gemeinschaftsverpflegung. Die Initiative stellt dazu u.a. Hintergrundinformationen, Handlungshilfen und Beispiele guter Praxis vor und lädt zu Veranstaltungen ein.
Internetseite BÖL
Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung
Die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung beim Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (KNB) unterstützt öffentliche Auftraggeber bei der Berücksichtigung von Kriterien der Nachhaltigkeit bei Beschaffungsvorhaben.