Logo des Nationalen Preises Bildung für nachhaltige Entwicklung
News

BNE-Preis erstmals verliehen

Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission haben erstmals den „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ an Initiativen, Bildungseinrichtungen und Kommunen aus acht Bundesländern verliehen.

Der Preis würdigt die Arbeit der Preisträger*innen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung ganzheitlich in ihre Aktivitäten integrieren und nachhaltige Entwicklung aktiv fördern. In den Kategorien Lernorte, Multiplikator*innen, Bildungslandschaften und Newcomer konnten insgesamt zehn Preise verliehen werden. In der Kategorie Lernort wurde u.a. ein Kita- und Schulträger ausgezeichnet, der globales und kooperatives Lernen in jahrgangsübergreifenden Gruppen, Raum- und Materialgestaltung mit nachhaltigen Rohstoffen und das Angebot einer nachhaltigen Verpflegung realisiert.

„Bildung für nachhaltige Entwicklung soll Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen. Das ist angesichts der großen Herausforderungen wie dem Klimawandel wichtiger denn je. Deshalb ist mir die Preisverleihung ein besonderes Anliegen. Sie soll denjenigen den Rücken stärken, die Bildung für nachhaltige Entwicklung mit viel Engagement voranbringen. Denn mit Bildung gelingt nachhaltiger Fortschritt und der Aufbruch in eine neue Zeit, in der Klimaneutralität und Nachhaltigkeit selbstverständlich sind. Mit der jährlichen Preisverleihung stärken wir Bildung für nachhaltige Entwicklung und geben ihr mehr Sichtbarkeit. Meinen Glückwunsch an alle Preisträgerinnen und Preisträger.“
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger
„Nachhaltigkeit und Bildung gehören zusammen. Nur wenn wir Bildung für alle Menschen konsequent nachhaltig ausrichten, können wir kommenden Generationen das Leben in einer intakten Umwelt, ein Leben in Würde, ermöglichen. Unter den Preisträgerinnen und Preisträgern sind Hochschulen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung in Lehre und Forschung integrieren und ihren Campus nachhaltig gestalten, aber auch Vereine und Schulen, die wichtige lokale Veränderungen anstoßen. Sie alle zeichnen sich durch ebenso vielfältige wie kreative Bildungskonzepte aus. Ihnen allen möchte ich herzlich danken und gratulieren.“
Maria Böhmer, Präsidentin Deutsche UNESCO-Kommission

Jetzt bewerben für 2023

Ob Kitas, Schulen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Betriebe, Vereine, Universitäten, Netzwerke oder Kommunen: Die Deutsche UNESCO-Kommission und das Bundesministerium für Bildung und Forschung suchen im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 nach vielfältigen und engagierten Akteuren der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Institutionen, die sich an den Globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals) orientieren und Menschen mit innovativen Lehr- und Lernangeboten, Inhalten und Ideen erreichen, können sich bewerben. Dabei zählt das Engagement – egal, ob es bereits langjährige Aktivitäten im Bereich BNE gibt oder diese erst am Anfang stehen.

Hintergrund

Der „Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wird im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 verliehen. Er ist mit insgesamt 100.000 Euro dotiert. Die Preisträger*innen werden mit je 10.000 Euro gewürdigt. In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Das 2020 gestartete UNESCO-Programm BNE 2030 zielt darauf ab, BNE im gesamten Bildungssystem als strukturellen Bestandteil zu integrieren. In Deutschland wird BNE im gesamten Bildungssystem auf der Grundlage des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung umgesetzt.

Quelle und weiterführende Informationen

  • Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission vom 18.05.2022
     
  • Aktions- und Lerneinheiten, Leitfäden und Ideen für eine nachhaltige Kita- und Schulverpflegung in der Arbeitshilfendatenbank des NQZ