Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung haben gemeinsam mit weiteren Partnern zehn Preisträger*innen ausgezeichnet.
Fünf Kitas und fünf lokale Bündnisse für frühe Bildung aus ganz Deutschland konnten mit dem Deutschen Kita-Preis ausgezeichnet werden. Aus über 1.200 Bewerbungen haben sich 20 Finalistinnen und Finalisten qualifiziert. Eine 17-köpfige Jury aus Wissenschaft, Fachpraxis, Gewerkschaften, Politik und Eltern hat die zehn Preisträger*innen des Deutschen Kita-Preises 2021 ausgewählt.
Der erste Platz in der Kategorie „Kita des Jahres“ geht nach Oranienbaum-Wörlitz in Sachsen-Anhalt an die Integrative Sprach-Kita „Villa Sonnenschein“. Mit dem ersten Preis in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ wurde das Bündnis „BildungsCampus Tarp e.V.“ in Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Beide Preise sind mit jeweils 25.000 Euro dotiert. Eine Übersicht zu den weiteren Preisträger*innen hier. Die Preise wurden von Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht und von Elke Büdenbender, Schirmherrin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, überreicht.
Lernende Organisationen arbeiten an Qualitätsentwicklung
Der Deutsche Kita-Preis macht besonders großes Engagement und gute Qualität in der frühen Bildung sichtbar. Für die Auszeichnung zählen nicht nur gute Ergebnisse, sondern auch gute Prozesse, denn jede Kita und jedes Bündnis in Deutschland arbeitet unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Besonders beeindruckt die Jury, dass sich Kita und Träger als lernende Organisationen verstehen, die mit vielfältigen Instrumenten gemeinsam mit Eltern stetig an der Verbesserung der Qualität arbeiten. Auch die Kita-Mahlzeiten und die Gestaltung der Ess-Situationen können Teil dieses Qualitätsentwicklungsprozesses sein.
Für den Kita-Preis 2022 bewerben
Für den Deutschen Kita-Preis 2022 können Interessierte ihre Bewerbungen im Online-Portal unter www.deutscher-kita-preis.de/bewerbung noch bis zum 15. Juli 2021 einreichen.