Das NQZ wirbt beim Deutschen Städtetag für einen Schulterschluss bei der Qualitätsentwicklung in der Kita- und Schulverpflegung
Am 30.11. und 01.12.2017 nahm die Leiterin des NQZ Dr. Anke Oepping an der 135. Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses des Deutschen Städtetags in Braunschweig teil. Sie stellte das NQZ, seine Ziele, Aufgaben und aktuellen Handlungsfelder vor. Frau Oepping skizzierte die aktuell vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Auftrag gegebenen Studie zu Kosten- und Preisstrukturen in der Schulverpflegung (KuPS). Die Kommunen bekundeten ein großes Interesse an den Ergebnissen dieser Studie, die voraussichtlich im Sommer 2018 veröffentlicht werden.
Im Anschluss entstand ein reger Erfahrungsaustausch zur Qualität und Finanzierung des Schulessens in den Ländern und zur Zusammenarbeit mit dem NQZ. Kommunen als Träger von Kitas und Schulen sind in doppelter Hinsicht entscheidende Partner für die Qualität der Kita- und Schulverpflegung: Einerseits definieren sie als Vertragspartner für die Verpflegungsdienstleister im Rahmen der Vergabe und Ausschreibung die Anforderungen an Preis und Qualität des Essens. Andererseits verantworten sie als Träger der Einrichtungen auch einen großen Teil der Rahmenbedingungen z.B. die Ausstattung und Gestaltung der Räumlichkeiten oder die Auswahl des Verpflegungssystems. In Kitas haben kommunale Träger auch die Möglichkeit Einfluss auf die Ernährungsbildung zu nehmen, sie bestimmen Bedeutung und Ausrichtung von Essen und Trinken im pädagogischen Kontext.