Bild zeigt Abfalleimer mit der Aufschrift Abfälle.
News

EU-Förderung zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen

Quelle: pixabay © michaelmelp

Die Europäische Kommission fördert Maßnahmen in der Gemeinschaftsverpflegung, die zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen führen. Um Fördergelder bewerben können sich auch Speisenanbieter der Kita- und Schulverpflegung. Bewerbungsschluss ist am 20. September 2022.

Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen ist ein wichtiger Baustein der EU-Strategie „From farm to fork“. Zentrales Strategie-Ziel ist die Schaffung nachhaltiger, fairer und gesundheitsförderlicher Ernährungssysteme. Entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette fallen in der Europäischen Union jährlich rund 88 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle mit einem geschätzten Wert von rund 143 Milliarden Euro an. Hier zu reduzieren, hat ein enormes Potenzial nicht nur für Klima- und Ressourcenschutz, sondern auch für die Ernährungssicherheit.

Speisenanbieter für Kita- und Schulverpflegung können sich beteiligen

Um Akteure der Außer-Haus-Verpflegung in ihren Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung zu unterstützen, hat die Europäische Kommission ein Förderprogramm aufgelegt. Mit insgesamt 2,25 Millionen Euro werden etwa Maßnahmen zur Messung und Vermeidung von Lebensmittelabfällen unterstützt. Um Fördermittel können sich u.a. Speisenanbieter aus dem Gemeinschaftsverpflegungs-Segmenten Education, Care und Health (private und öffentliche Unternehmen) bewerben. Gefördert wird ein Zeitraum zwischen 18 und 24 Monaten.

Weiterführende Informationen