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Erste Ergebnisse der DGE-Studie zu Preis- und Kostenstrukturen in der Schulverpflegung veröffentlicht.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) die Studie zu den Kosten- und Preisstrukturen in der Schulverpflegung (KuPS) durchgeführt. Ziel der Studie war es, Preis- und Kostenstrukturen in der Schulverpflegung unter Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren anschaulich darzulegen, die Kosten und Wirtschaftlichkeit verschiedener kommunaler Konzepte sowie den Einfluss der Umsetzung des DGE-Qualitätsstandards aufzuzeigen.
Zentrale Ergebnisse der Studie sind:
1.) Qualität ist nur unwesentlich teurer
Die Umsetzung des DGE-Qualitätsstandards erhöht die Kosten nur geringfügig. Die Differenz liegt pro Mittagessen im einstelligen Cent-Bereich.
2.) Die tatsächlichen Kosten eines Mittagessens sind deutlich höher, als der Betrag, den die Eltern dafür bezahlen.
Schulverpflegung kommt nicht ohne Zuschüsse aus.
3.) Studie schafft Transparenz zu Kosten
Eine geringe Transparenz bei Kunden und Entscheidern über die Kosten führt häufig dazu, dass der Preiswettbewerb den Qualitätswettbewerb dominiert. Transparenz kann daher die Akzeptanz der Schulverpflegung und den Qualitätswettbewerb allgemein verbessern.
Professionalisierung von Schulverpflegungsmanagement beim Träger
Insgesamt fallen relativ hohe Kosten für die Organisation der Schulverpflegung beim Schul- und Sachaufwandsträger an. Eine Professionalisierung des Schulverpflegungsmanagements ist deshalb sinnvoll, unabhängig von der Entscheidung zwischen Eigen- und Fremdbewirtschaftung.
Die Studie gibt insbesondere Schulträgern neue Impulse, um bestehende Prozesse und Strukturen zu optimieren und die Akzeptanz für das Schulessen zu erhöhen.
Die ersten Ergebnisse der DGE Studie zu Kosten- und Preisstrukturen in der Schulverpflegung (KuPS) stehen 
hier als PDF zum Download bereit.
Ein Angebot an Arbeitshilfen stellt die Datenbank des NQZ u.a. für Schulträger bereit. Unter den Suchbegriffen Ausschreibung/ Vergabe lassen sich hilfreiche Dokumente wie z.B. Musterausschreibungen und Checklisten finden.