Broschüre des BMEL zum Kostenmanagement unterstützt Schul- und Sachaufwandsträger und erleichtert Entscheidungsprozesse.
Eine gute Qualität in der Schulverpflegung hat ohne Zweifel ihren Preis. In der Regel zahlen Eltern jedoch nicht mehr als 3,50 Euro je Schulessen. Möglich macht das eine finanzielle Unterstützung der Kommunen von bis zu 1,2 Milliarden Euro pro Jahr. Damit das Geld effizient eingesetzt und das Schulessen gesundheitsförderlich gestaltet wird, können Schul- und Sachaufwandsträger ab sofort eine Hilfestellung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) nutzen.
Auf Basis der Studie zu den Kosten- und Preisstrukturen in der Schulverpflegung (KuPS) der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt die neue Handreichung eine Orientierung zum Kostenmanagement und unterstützt damit Entscheidungsprozesse in der kommunalen Verwaltung. Die Studie untersuchte, wo Kosten entstehen und welchen Einfluss das Verpflegungskonzept hat. Sie erfasste neben umfangreichen Daten zu Wareneinstands-, Personal-, Betriebs- und Investitionskosten erstmals auch die Kosten der Organisationstätigkeiten in der Verwaltung. Die Broschüre stellt nun übersichtlich die verschiedenen Kostenbereiche in der Schulverpflegung dar und gibt praktische Tipps für die Preiskalkulation und eine effiziente Organisation.
Die Handreichung wird am heutigen Tag der Schulverpflegung auf der Fachtagung "Nachhaltige Schulverpflegung" in Bonn vorgestellt. Weitere Informationen zur Fachtagung: www.nqz.de/fachtagung-schulverpflegung
Handreichung zum Download
DGE-Studie zu Kosten-und Preisstrukturen in der Schulverpflegung (KuPS)
Kosten und Wirtschaftlichkeit der Schulverpflegung im Fokus – eine Handreichung für Schul- und Sachaufwandsträger