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Tag der Schulverpflegung 2021

Quelle: BMEL

Der bundesweite Tag der Schulverpflegung stellt am 23. September die Bedeutung von Schulmahlzeiten in den Mittelpunkt. Geschmack und Genuss, Gesundheit, Qualität und Nachhaltigkeit sind wichtige Schlagworte, die den Aktionstag in diesem Jahr begleiten.

Mit dem Motto „Vielfalt schmecken und entdecken“ sind beim bundesweiten Tag der Schulverpflegung Schulakteure und besonders alle Kinder und Jugendlichen aufgerufen, sich für ihre Schulverpflegung stark zu machen. Die Vernetzungsstellen Schulverpflegung der Länder gestalten diesen Aktionstag mit innovativen Ideen rund um Qualitätsentwicklung und mehr Nachhaltigkeit. Dabei stehen Spiel, Spaß und Genuss im Vordergrund.

Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung

Der gerade beschlossene Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule ab dem Schuljahr 2026/27 betont nochmals in besonderer Weise die Bedeutung einer gesundheitsförderlichen und nachhaltigeren Schulverpflegung. Bereits jetzt haben in Deutschland etwa 87 % aller Schüler*innen zwischen 6 und 17 Jahren die Möglichkeit, in ihrer Schule eine Mittagsmahlzeit zu essen. Mit dem Rechtsanspruch wird die Zahl der Kinder weiter wachsen. So rechnet der Deutsche Städtetag mit einem zusätzlichen Bedarf von rund einer Millionen Ganztagsschulplätzen. Gleichzeitig stellt der Rechtsanspruch verantwortliche Akteure in Kommunen und Schulen vor große Herausforderungen.

„Insgesamt müssen wir mehr in gesunde Ernährung investieren, deshalb müssen entsprechende Strukturen für das Mittagessen beim Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule von vorneherein beim Bau und in der Betreuung mitgedacht werden. Das stellt kommunale Schulträger und Schulen vor große Herausforderungen, mit denen sie nicht allein gelassen werden dürfen.“
Klaus Hebborn, Deutscher Städtetag
„Schulmahlzeiten sind bedeutsam für das soziale Miteinander und für die Ernährungsbildung. Sie ermöglichen soziale Teilhabe auch für Kinder aus benachteiligten Familien und tragen damit zur Chancengleichheit bei. Deshalb ist der Beschluss zum Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule gesellschaftspolitisch richtig und wichtig, auch wenn es ein riesiger Kraftakt wird.“
Ursula Krickl, Deutscher Städte- und Gemeindebund

In der Ausgestaltung der Schulverpflegung stehen kommunale Schulträger in einer zentralen Schlüsselposition. Gemeinsam mit der Schulgemeinde haben sie die große Chance, für mehr Qualität und Akzeptanz zu werben. In der Bewältigung dieser herausfordernden Aufgabe unterstützt das NQZ gemeinsam mit den Vernetzungsstellen Schulverpflegung der Länder.

Vielfältige Aktionen in den Ländern

Rund um den 23. September weiten die Vernetzungsstellen Schulverpflegung den Aktionszeitraum individuell bis in den November aus. Bundesweit sind alle aufgerufen, den Blick auf mehr Qualität und Nachhaltigkeit zu lenken. Wie kann der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen besser im Speisenangebot berücksichtigt werden? Wie lassen sich Tellerreste in der Mensa reduzieren? Und was schmeckt Kindern und Jugendlichen eigentlich in der Pause? Diesen und weiteren Fragen kann sich die ganze Schulgemeinde im Rahmen von Mensa-Checks, Online-Talkrunden oder Mit-Mach-Aktionen stellen. Wichtig dabei: Schon kleine Schritte können viel Positives bewirken!

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