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Weltweite Koalition für Schulmahlzeiten gestartet

Quelle: Global Citizen/WFP

Eine weltweite Initiative des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen will Schulmahlzeiten-Programme massiv ausbauen. Auch Deutschland beteiligt sich.

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat zusammen mit 61 Ländern (u.a. Deutschland) und 50 Organisationen und Unternehmen eine weltweite Koalition für Schulmahlzeiten gestartet. Damit solle bis zum Jahr 2030 erreicht werden, dass jedes Kind ein warmes und gesundes Essen erhalten könne, erklärte die School Meals Coalition am 16.11.2021 in Rom. Kinder seien derzeit besonders gefährdet. Aufgrund der Corona- Pandemie waren weltweit Schulen über Monate geschlossen, viele sind es noch immer. Für viele Kinder bedeute dies, dass sie keine gesicherte tägliche Mahlzeit hätten.

Massiver Ausbau weltweiter Schulmahlzeiten-Programme

Deshalb will die Initiative dafür sorgen, dass Schulmahlzeiten-Programme massiv ausgebaut werden, erklärte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (UN). Denn Schulessen seien entscheidend für den langfristigen Kampf gegen den Hunger und ein wichtiger Grundstein für Lernen und Entwicklung. An der School Meal Coalition beteiligen sich außerdem Universitäten, nichtstaatliche Initiativen und UN-Organisationen.

Dramatische Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders in armen Ländern

Auf dem Höhepunkt der Schulschließungen im April 2020 konnten 370 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen. Die Auswirkungen auf die Bildungs- und Ernährungssituation sind besonders in armen Ländern dramatisch. Es sei entscheidend, dass Schulen offen blieben, forderte die Koalition. Mahlzeiten in den Bildungseinrichtungen würden außerdem dafür sorgen, dass Kinder zum Unterricht kommen.

Globales Aktionsnetzwerk für eine nachhaltige und gesunde Schulernährung

Die Initiative wurde im September 2021 als eine der wichtigsten Maßnahmen zur Bekämpfung des weltweiten Hungers auf dem Food Systems Summit der Vereinten Nationen beschlossen. Den Aufbau eines globalen Aktionsnetzwerks zur Förderung nachhaltiger und gesunder Schulverpflegung hatte Deutschland auf der 46. Sitzung des Welternährungskomitees (CFS) in Rom im Oktober 2019 angekündigt.

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