Ein Schulmädchen steht an der Mensaausgabe in der Schule und bedient sich am Gemüse.
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Neues Nationales Schulverpflegungsprogramm in Kanada

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Mit einer Investition von einer Milliarde Dollar wird die kanadische Regierung die nächsten fünf Jahre 400.000 weitere Kinder pro Jahr mit kostenlosen Schulmahlzeiten versorgen. Die Förderung geht über bestehende Programme hinaus und konzentriert sich auf Bevölkerungsgruppen, die am stärksten von Ernährungsarmut betroffen sind.

Als ein Sicherheitsnetz für Kinder bezeichnet der kanadische Premierminister Justin Trudeau die Investition zur Verringerung von Ernährungsarmut.

Jedes vierte Kind von Ernährungsunsicherheit betroffen

In Kanada leidet fast jedes vierte Kind unter Ernährungsunsicherheit. Statistiken für die zehn kanadischen Provinzen zeigen, dass dies etwa 16 % der Haushalte bzw. 1,4 Millionen Kinder unter 18 Jahren betrifft (2021). Kinder und Jugendliche, die in sehr ländlichen Regionen leben, sind fast dreimal häufiger betroffen.

Besonders betroffene Gruppen im Fokus der Förderung

Das neue Förderprogramm richtet sich insbesondere an First Nations, Inuit und Métis-Gemeinschaften, die zu den am stärksten von Ernährungsunsicherheit betroffenen Gruppen in Kanada gehören. Mit der Förderung sollen bestehende Schulverpflegungsprogramme erweitert werden.

Gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen

Das Programm soll die Lernchancen von Kindern weiter stärken und ihre Familien unterstützen und entlasten. Es ist erwiesen, dass Schulverpflegungsprogramme eine soziale Ausgleichsfunktion haben, so die kanadische Regierung. Sie tragen zur gleichberechtigten Teilhabe und zur Chancengleichheit bei.  

 

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