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Ganztagsschulen vor zentralen Herausforderungen
30.09.2024
Wir sprachen mit dem Ganztagsschulverband darüber, wie eine leckere und gesunde Schulverpflegung gelingen kann. Etablierte Ganztagskonzepte bieten eine solide Grundlage, müssen aber weiterentwickelt werden, so die Vorsitzenden.
Im Rahmen der NQZ-Interviewreihe sprachen wir mit Eva Reiter und Christoph Bülau vom Ganztagsschulverband e.V. Der Verband setzt sich unter anderem auf Bundes- und Länderebene für ein hochwertiges und kostenfreies Mittagessen ein, das dem DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen entspricht. Das hat der Verband jüngst in seinem Grundsatzpapier bekräftigt.
Im Interview erklären Eva Reiter und Christoph Bülau, dass sie vorrangig die Schulen in der Verantwortung sehen, ein bedarfsgerechtes Angebot umzusetzen. Dafür brauchen Schulen entsprechende räumliche sowie personelle Ressourcen und Ganztagskonzepte müssen weiterentwickelt werden, so die Fachleute. Insgesamt bestehe die Notwendigkeit eines koordinierten Ansatzes, der finanzielle, infrastrukturelle und pädagogische Aspekte berücksichtigt, um eine gesunde, nachhaltige und akzeptierte Verpflegung für alle Schülerinnen und Schüler sicherzustellen.
„Unsere Schulen sind bei Weitem keine Lern- und Lebensräume, wie wir uns das vorstellen. Wir reden hier von einer Investitionslücke von insgesamt 55 Milliarden Euro. Und da ist der finanzielle Aufwand für die Umsetzung des Rechtsanspruchs noch gar nicht enthalten. Es braucht also jetzt ein klares und deutliches Zeichen, dass Bildung wichtig ist. Und für den Bereich der Verpflegung muss das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern fallen.“
Das gesamte Interview lesen Sie 
hier.
Um Schulen und relevante Akteure für die Organisation der Schulverpflegung zu stärken, bietet der Verband regelmäßig Veranstaltungen zum Thema an. Die nächsten finden im November 2024 
online und in Präsenz statt.
