Für das Projekt „Göttingens Ernährung im Wandel (GiW) - Verpflegungssysteme klimagesund gestalten“ wird die Stadt im Rahmen des Modellregionenwettbewerbs des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Mit mehr als 30 regionalen Unterstützer*innen fand ein erstes Austauschtreffen statt.
Das Projekt arbeitet an einer nachhaltigen und regionalen Außer-Haus-Verpflegung für Göttingen und die Region. Dabei steht vor allem eine gesundheitsförderliche und umweltschonende Ernährung für öffentliche Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Seniorenheime und Betriebsgastronomien im Fokus. Die Projektkoordination liegt bei der Stadt Göttingen im Referat für Nachhaltige Stadtentwicklung, Verbundpartnerin ist mit Prof. Dr. Melanie Speck auch die Hochschule Osnabrück. Ein weiterer Projektpartner ist die DGE-Sektion Niedersachsen, die sich unter anderem für die Umsetzung der DGE-Qualitätsstandards in den Küchen vor Ort einsetzt.
Zentraler Baustein im Projekt ist der Auf- und Ausbau eines Netzwerkes, das sowohl die Erzeuger*innen und Verarbeitungsbetriebe als auch die Gemeinschafts- und Individualgastronomie einbezieht. Mit einem ersten „Come together“ wurde dafür der Grundstein gelegt. Das Projekt läuft voraussichtlich bis Ende 2027.
Göttinger Modell „Kommunal und aus einer Hand“
Mit dem Göttinger Qualitätsentwicklungskonzept für die Kita- und Schulverpflegung hat die Stadt bereits gute Grundlagen gelegt. Das stadtweit einheitliche Managementkonzept ist seit 2008 Basis für die Verpflegung der kommunalen Kitas und Schulen. Die zentrale Steuerung ermöglicht ein ganzheitliches Versorgungsangebot, das gesundheitsförderlich gestaltet ist und bereits Nachhaltigkeitsaspekte einschließt. Über das Göttinger Modell lesen Sie hier mehr.
Lesenswertes zur News
Quellen
- Pressemeldung der Stadt Göttingen vom 25. November 2024
- Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung: Modellregionenwettbewerb – Projekt GiW