Foto aller Gewinner*innen des Nationalen Preises Bildung für nachhaltige Entwicklung 2023
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Zum 2. Mal: Nationaler Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung

Quelle: © Deutsche UNESCO-Kommission/T. Müller/MUELLER-FOTO.com

In diesem Jahr haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission zum zweiten Mal zehn herausragende Initiativen mit dem "Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung" geehrt.

Nominiert waren 20 Akteure und Initiativen, die sich in besonderer Weise für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) einsetzen. Eine Jury hatte je drei Akteure in den Kategorien "Lernorte", "Multiplikatoren" sowie "Bildungslandschaften" ausgewählt und vergab zudem einen BNE-Newcomer-Preis. Insgesamt wurden damit zehn Preise verliehen, die mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro dotiert sind.

Auszeichnung macht BNE-Transfer sichtbar

Die Nationale Auszeichnung BNE schafft für Nominierte und Preistragende bundesweite Sichtbarkeit. Sie ehrt die Förderung qualitativ hochwertiger Bildungsangebote sowie wirkungsvolles und zukunftsorientiertes Engagement mit Tragweite für eine nachhaltige Entwicklung. Bei der Preisverleihung am 8. Mai 2023 in Berlin würdigten Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und Prof. Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, das nachhaltige Engagement aller Nominierten.

Ehrung auch für Bildungsangebote in Kitas und Schulen

Die ausgezeichneten Akteure zeigen, wie Nachhaltigkeit in der Bildungslandschaft verankert werden kann. In der Kategorie „Lernorte“ wurde u.a. der Bildungsträger Abenteuer lernen e.V. ausgezeichnet, der mit vielfältigen Angeboten in Kitas und Schulen inklusives Lernen und nachhaltige Bildungsprozesse ermöglicht. Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Initiative Acker e.V., die sich mit Bildungsprogrammen für Kitas und Schulen rund um eine nachhaltige Lebensmittelproduktion für mehr Wertschätzung von Natur und Lebensmitteln einsetzt. 

Jugend ist Schlüssel für nachhaltige Landwirtschaft

Einen Fokus auf die heranwachsende Generation setzte auch die Nachhaltigkeitskonferenz zur Transformation des Agrar- und Ernährungssektors des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft am 4. Mai 2023 in Kirchberg/Jagst. Auf der Konferenz diskutieren Landwirt*innen aus konventionellen sowie Öko-Betrieben mit Ernährungswirtschaft, Wissenschaft und Politik, wie der Schutz und die Nutzung von Böden, Wasser, Luft besser miteinander in Einklang gebracht werden können. Bundesminister Cem Özdemir hat sich dabei für mehr Teilhabe jüngerer Menschen stark gemacht. Die Jugend ist der Schlüssel dafür, die Agrar- und Ernährungssysteme krisen- und zukunftsfest zu machen, so der Bundesminister. 

„Es ist unser Ziel, 30 Prozent Öko-Landbau bis 2030 zu erreichen. Er schützt in besonderem Maße Klima und Artenvielfalt, Boden, Wasser und Luft. Dabei geht es um Öko in der gesamten Wertschöpfungskette – auf den Feldern und in der Herstellung, in den Ladenregalen, in der Außer-Haus-Verpflegung und natürlich auch an der Ladenkasse.“
Bundesernährungsminister Cem Özdemir

Lesenswertes zur News

Quellen

  • Pressemeldung vom 09.05.2023 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: Preisgala für die Verleihung des "Nationalen Preises – Bildung für Nachhaltige Entwicklung" 2023
  • Pressemeldung Nr. 54/2023 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft: Özdemir: Jugend ist Schlüssel für nachhaltige Landwirtschaft