Bundesernährungsminister Cem Özdemir hat eine feierliche Pflanzung auf dem SchulAcker einer Schule in Berlin-Neukölln besucht. Anlass war der Meilenstein von 1.000 teilnehmenden Schulen im mehrjährigen Bildungsprogramm des gemeinnützigen Vereins Acker e.V.
Im Bildungsprogramm GemüseAckerdemie bauen Kinder und Jugendliche direkt an der Schule ihr eigenes Gemüse an und erleben unmittelbar, woher das Essen kommt. Sie lernen natürliche Kreisläufe und die Grundlagen gesunder Ernährung kennen und entwickeln dadurch ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln. Lehrplankonforme Bildungsmaterialien unterstützen das praktische Lernen. Die betreuenden Lehrkräfte werden vom Verein mit Fortbildungen, Anleitungen auf einer digitalen Lernplattform und persönlichem Engagement bei den Pflanzungen vor Ort unterstützt.
Ziel des Sozialunternehmens Acker e.V. ist es, bis 2030 die Voraussetzungen zu schaffen, dass jedes Kind in Deutschland Nachhaltigkeit und die Herkunft frischer Lebensmittel auf dem Acker selbst erleben kann. Ebenfalls vor Ort waren unter anderem die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes Dr. Carola Reimann sowie Acker-Gründer und Geschäftsführer Dr. Christoph Schmitz.
Über die GemüseAckerdemie
Seit 2013 haben mehr als 163.000 Schüler*innen am Bildungsprogramm teilgenommen. Aktuell ackern über 47.500 Kinder an mehr als 1.000 Schulen im gesamten DACH-Raum. Gefördert wird die GemüseAckerdemie von mehreren Partnern, unter anderem der AOK, verschiedenen Stiftungen, Organisationen, Unternehmen und Ministerien in Deutschland, Schweiz und Österreich. Wissenschaftliche Untersuchungen von Acker e.V. belegen positive Wirkungen der Schulgarten-Arbeit auf nachhaltiges Verhalten der Kinder und Jugendlichen, die bis in die Familien reichen.
Lesenswertes zur News
Quellen
- Pressemitteilung der GemüseAckerdemie vom 8. Juni 2023
- GemüseAckerdemie: Wirkungsbericht 2021